Am 14.04.2019 wurde im Rahmen einer Wanderung der Mansfelder Viaduktblick inkl. einer Schutzhütte und einer Infotafel eingeweiht. Diese als 1. Viaduktblickwanderung beworbene Veranstaltung kam bei Eisenbahn- und Wanderfreunden so gut an, sodass es bereits sechs dieser Wanderungen in jährlichem Abstand gab und die siebente ihrer Art dieses Jahr am 11. Mai 2025 folgen wird.
Im Rahmen dieser Wanderung soll es z.B. Erklärungen zu den tangierenden Eisenbahnen und der Region geben.
Erwähnenswert ist z. B., dass bis 1932 parallel zum Viadukt noch eine Brücke der Bergwerksbahn das Tal überspannte und bis 1922 eine Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier beide Bauwerke auf der Straße unterquerte. So entstand hier ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt des Mansfelder Landes, wenn auch nur für kurze Zeit.
Weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Tour ist das Jubiläum 825 Jahre Mansfelder Kupferschieferbergbau. Auch hierzu erfahren die Wanderer Wissenswertes und Interessantes auf ihrem Weg durchs Mansfelder Land. Hatten doch insbesondere die Mansfelder Grafen ihren Reichtum durch diesen Bergbau erworben und konnten sich u.a. dadurch erst den Ausbau von Burg Mansfeld zur Festung und später zum Wohnschloss leisten.
Die Tour startet 11:29 Uhr mit einer kurzen Fahrt mit der Wipperliese bis Mansfeld (Südharz) dann geht die Wanderung zuerst zum Viaduktblick, wo die Teilnehmer bei hoffentlich guter Sicht einen Blick auf dieses imposante Bauwerk werfen können.
Das Viadukt, eine sogenannten Fischbauchbrücke, aufgrund der auffälligen und an einen Fischbauch erinnernden Stahlträgerbögen, überspannt hier das Tal, durch welches der Hagenbach fließt. Wer oder was Namensgeber für das Viadukt selbst war, ist daher bis jetzt umstritten.
Dann geht es weiter zum Schloss Mansfeld, ehemals eine der größten Festungsanlagen Mitteleuropas, welche von drei Renaissance-Schlössern gekrönt wurde. Dort wird es wie in den vergangenen Jahren wieder eine Besichtigung der Festungs- und Außenanlagen geben. Hier erfahren die Teilnehmer interessante Details aus der Schlossgeschichte.
Außerdem gibt’s im Café Wächterstube eine individuelle Imbissversorgung z.B. mit Kaffee und Kuchen. Stempelsammler kommen ebenfalls nicht zur kurz. Zwei der Wanderstempel vom Wippertaler Stempel(S)pass findet man auf Schloss Mansfeld und einen in der Wipperliese. Und wenn die Wanderer Glück haben, hat sogar der Wanderführer einen zusätzlichen Sonderstempel parat.
Dann geht es auf der Trasse der ehemaligen Elektrischen Kleinbahn bis zum Bahnhof Klostermansfeld in Benndorf zurück, sodass am Ende des Tages ca. 10 km gewandert werden.
Reservierungen mit Vorkasse und weitere Informationen über:
mansfelder@bergwerksbahn.de; www.mansfelder-bergwerksbahn.de
Tel. 034772 27640 (zu unseren Bürozeiten Mo.-Fr. von 09:00 bis 16:00 Uhr)
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